Seit Jahresbeginn liegt der Fonds, der für viele Marktbeobachter als heimliche Benchmark ausgewogener Mischfonds gilt, im Gegensatz zu vielen seiner Mitbewerber sogar aktuell leicht im Plus und kommt auf Sicht einer Dekade inzwischen auf eine annualisierte Rendite von 6,7% p.a.
Die namensgebende Mischung aus rund 60% internationalen Aktien, 25% europäischen Renten und 15% Rohstoffen (Energie- und Agrarrohstoffe aber auch Industrie- und Edelmetalle), die nur zweimal im Jahr (Mai und November) reallokiert wird, erweist sich im aktuellen schwierigen Umfeld, nicht zuletzt angesichts ihrer Rohstoffinvestments als vorteilhafte und robuste Mischung.
Prof. Dr. Dr. Martin Weber und sein Team lassen damit im direkten Vergleich manchen Anleger die Geschäftigkeit seiner aktiven Manager kritisch hinterfragen. Dass der inzwischen über 1,6 Mrd. Euro große Fonds im Vergleich zu größeren Blockbustern im Wettbewerbsumfeld nicht noch größere Volumina anzieht, dürfte somit weniger an seiner Performanceentwicklung liegen als vielmehr an seinen Vertriebshemmnissen. Nicht nur, dass es dem Fondsinitiator an angestammten Absatzwegen über Filialen und Assekuranzen mangelt, er sieht angesichts seiner Gebührenstruktur und seines Geschäftsmodells obendrein auch keine Provisionszahlungen vor. Berater und Vermittler müssen ihre Empfehlungen über Service- und Honorargebühren, die sie in der Kundschaft erheben, selbst incentivieren, wollen sie mit dem Arero- der Weltfonds Geld verdienen. Ein Umstand, der die Provisionsberatung nicht unbedingt in ihrem günstigsten Licht erscheinen lässt.
