Brücken, sollten sie schlagen und das Vertrauen der Anleger in Wertpapieranlagen stärken. Die Idee dahinter: Wer hier im „ersten Schritt“ gute Erfahrungen sammelt, investiert früher oder später auch chancenorientierter.
Soweit die Theorie, möchte man sagen. Inzwischen schlägt das Imperium allem Anschein nach zurück. Denn angesichts der anhaltenden Zinswende sehen entsprechende Fonds gegen die Festgeld-Offerten der Banken (Anlagezeitraum ein Jahr 4% und mehr) nicht erst seit gestern, sprichwörtlich alt aus und dürften vielfach unter besonderer Beobachtung ihrer Anteilinhaber stehen. Gelingt es ihnen nicht bald, ihre Kosten zu rechtfertigen und aus den Rentenmärkten und Aktienbeimischungen nennenswerte Renditen zu schmieden, drohen sie ihre Mittel wieder schrittweise zu verlieren. Zum größeren Teil an die in der zinslosen Zeit verpönten Termingelder, an direkte Investments in Staatsanleihen guter Bonität und an die wiederbelebte Zertifikateindustrie, zu einem kleineren an aktienlastigere Produkte oder sogar reinrassige Aktienfonds. - Frei nach dem Motto, wenn schon, denn schon. Fast sinnbildlich für diese Entwicklung könnte der Trackrecord und die Umbenennung des „Flossbach von Storch der erste Schritt“ im Juni dieses Jahres in „Flossbach von Storch Bond defensiv“ stehen.